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Zeigen Sie Ihrem Hundekind, wo es sich lösen darf. Aber vergessen Sie bitte nicht, die Kleinen können ihre Schliessmuskeln noch nicht selber steuern.
Eine Regel besagt: Nach dem Fressen, nach dem Spielen und nach dem Schlafen muss sich ein Welpe lösen.
Lassen Sie ihn also nach diesen drei Tätigkeiten automatisch in den Garten und fordern Sie ihn stets mit den gleichen Worten (“Mach schön!”) zum Lösen auf. Sobald der Hund es getan hat, loben Sie ihn.
Macht Ihr Hundekind trotz aller Vorsichtsmassnahmen und Beobachtungen dennoch in die Wohnung, dann schimpfen Sie bitte nur mit ihm, wenn das Malheur in Ihrem Beisein geschieht. Das heisst, wenn Sie es gerade beobachten. Der Kleine hat nach einigen Sekunden vergessen, was er gerade gemacht hat und versteht Ihre Aufregung nicht, wenn sie erst einige Zeit später schimpfen. So könnte er sonst schnell das Vertrauen zu Ihnen verlieren.
Auf keinen Fall seine Schnauze in die Pfütze tunken oder ihn mit einer eingerollten Zeitung schlagen. Diese Erziehungsmassnahmen entwischen immer noch so genannten Hundekennern und bringen mich oft zur weiss Glut.
Wenn Sie Ihr Welpe bei frischer Tat erwischen, sagen sie sehr bestimmt „Pfui“, nehmen das kleine Fellkneuel hoch und tragen es auf den Platz, wo es sich lösen soll. Warten Sie, bis das Geschäft erledigt ist und vergessen Sie nie das anschliessende dicke Lob.
Haben Sie hingegen nicht beobachtet, wie sich der Welpe in der Wohnung gelöst hat, dann ist auch eine Beschimpfung zwecklos, denn der Kleine kann vergangenes nicht mehr mit den strengen Worte seines Herrchens verknüpfen.
Säubern Sie einfach und ruhig die beschmutzte Stelle mit einem Desinfektionsmittel, damit der Geruch den Hund davor abhält, sich erneut an dieser Stelle zu lösen.

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